Nuklearmedizin

In der Nuklearmedizin können durch den Einsatz von Radionukliden verschiedene Organe dargestellt und Funktionsuntersuchungen durchgeführt werden. Gewisse Radionuklide können auch zu Therapiezwecken eingesetzt werden.

In der Diagnostik wird bei uns größtenteils das künstlich erzeugte Radionuklid Technetium-99m (Tc-99m) verwendet, das mit einer Halbwertszeit von rund 6 Stunden sehr kurzlebig ist und im allgemeinen intravenös gespritzt wird. Je nach zu untersuchendem Organ wird es als wässrige Pertechnetat-Lösung oder gebunden an bestimmte Trägersubstanzen eingesetzt und reichert sich in diesem Organ an.

Die von dem Radionuklid ausgesandte radioaktive Strahlung wird mittels einer speziellen Kamera (Gammakamera) aufgenommen, die diese Strahlung in elektrische Impulse umwandelt und daraus ein Bild erzeugt (Szintigramm) bzw. über ein Computersystem Funktionsdaten gewinnt (Funktionsszintigrafie). Im letzteren Fall können Aussagen über die Funktion eines Organes gemacht werden (z. B. Nierenfunktion).

Zum Erreichen einer besonders hohen Auflösung lassen sich auch Schnittbilder erstellen. Hierbei liegt der Patient auf der Untersuchungsliege und der Kopf der Gammakamera rotiert um den zu untersuchenden Körperabschnitt (SPECT).

Myokardszintigraphie - Was ist das?

Ca 40% der Todesfälle in Deutschland pro Jahr sind bedingt durch Herz-/Kreislauferkrankungen. Haupttodesursache ist hierbei der Herzinfarkt, zurückzuführen auf einen akuten Verschluss einer oder mehrerer Herzkranzgefäße und dadurch ein Absterben von Anteilen des Herzmuskels.

Viele Verfahren, eine Frage: Was braucht man denn wirklich?
Die Cardio-CT und auch der Herzkatheter klären ausschließlich die Durchgängigkeit der Herzkranzgefäße, dies sagt aber nichts aus über die Durchblutung des betroffenen Herzmuskels und damit seine Funktion.
Die Myokardszintigraphie ist ein sehr zuverlässiges und zudem schonendes Verfahren zur Beurteilung der Herzmuskeldurchblutung. Dies wird in Ruhe und unter Belastung verglichen, anschließend sind Aussagen zur Durchgängigkeit der Gefäße, Störungen der Blutversorgung und deren Ausmaß möglich. So können neu aufgetretene Beschwerden wie Atemnot, aber auch unklare Ergebnisse im Belastungs-EKG, stumme Infarkte, das Ausmaß von Infarkten mit der Frage nach vitalem Gewebe im Randgebiet, aber auch Erfolgskontrollen nach Ballon- oder Stentbehandlung abgeklärt werden.
Es ist somit ein äußerst sinnvolles Verfahren bei Risikopatienten mit Diabetes mellitus, Bluthochdruck und bei Rauchern.

Ihr Vorteil liegt auf der Hand: Langjährige Kompetenz zum Wohle Ihres Herzens

Die Interpretation der Befunde der Myokardszintigraphie erfordert langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Kardiologie und der nuklearmedizinischen Diagnostik. Ansonsten besteht die Gefahr der Fehlinterpretation oder des Übersehens von relevanten Befunden. Herr Dr. Wagenmann als Leiter der Nuklearmedizin der Conradia Radiologie München (ehem. Diagnostik München) vereint kardiologische Kenntnisse aus dem Universitätsklinikum Düsseldorf mit seiner langjährigen Ausbildung zum Facharzt für Radiologie und der Facharztbezeichnung Nuklearmedizin aus der Universitätsklinik zu Köln in einer Person.

Sein hochprofessionelles Netzwerk resultiert aus vielen Jahren Arbeit als niedergelassener Nuklearmedizinier in München und seiner engen Zusammenarbeit mit den Top-Kardiologen Münchens, die ihm einen hervorragenden Ruf als exzellenter Diagnostiker bescheinigen.

Viele Patienten werden ihm exklusiv überwiesen um auf seine Expertise in der Durchführung und Interpretation der Myokardszintigraphie zurückzugreifen.

Schilddrüsendiagnostik

Jeder dritte Münchner unter dem 45. Lebensjahr und jeder zweite über 45 Jahren leidet an einer (oft unerkannten) Schilddrüsenerkrankung. Führend sind hier Knotenbildungen in der Schilddrüse bzw. eine Autoimmunerkrankung, die zu einer Über- oder auch Unterfunktion  der Schilddrüse führen können.  Solche Knoten in der Schilddrüse erfordern die weitere Abklärung mittels Ultraschall durch einen erfahrenen Arzt und ggf. die anschließende Durchführung einer Szintigraphie. Insbesondere Ziel der weiteren Diagnostik von Knotenbildungen ist der Ausschluß eines Schilddrüsenkrebses in diesen Knoten, welche  umgehend chirurgisch entfernt werden sollten. Dr. Wagenmann und sein nuklearmedizinisches Team verfügen über alle Kenntnisse dies Schilddrüsenknoten sicher einschätzen zu können, gutartige von bösartigen zu unterscheiden und auch Entzündiungen zuverlässig zu diagnostizieren und dann rasch die erforderliche Therapie in ihrem Experten-Netzwerk zu veranlassen.

Nicht alle Leistungen werden an allen Standorten der Conradia angeboten.
Sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt über die medizinischen Leistungen, die in Ihrem Falle indiziert sind und über die Fragen einer etwaigen Kostenübernahme durch Ihre Krankenversicherung.